Betreuungssystem und systemischer Ansatz

Unser Erziehungsstil ist liebevoll und fürsorglich, dabei klar und konsequent. Die Identifikation mit unserer Tätigkeit, Engagement und Flexibilität zeichnen unsere Fachlichkeit aus. Der Aufbau einer tragfähigen Beziehung mit den Kindern und Jugendlichen ist für uns der wichtigste Ansatzpunkt in der pädagogischen Arbeit. Dadurch bieten wir Stabilität und Sicherheit, auch in Krisenzeiten. Wir erkennen die Kompetenz der jungen Menschen für ihr eigenes Leben an und schätzen ihre Individualität. Wir achten ihre eigene Persönlichkeit, um mit ihnen einen konstruktiven Erziehungs- und Entwicklungsprozess gestalten zu können.

Menschen brauchen die Sicherheit, dass sie zu einer Gemeinschaft gehören können und dürfen. Es geht immer um menschliche Beziehungen in sozialen Gebilden wie Gesellschaft, , Peergroups, Familien und Institutionen wie Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe. Deshalb steht das professionelle Gestalten von Beziehungen im Mittelpunkt des systemischen Arbeitens. Sehr wichtig ist dabei diese systemische These: Das Verhalten, gerade auch als verhaltensauffällig eingestuftes Verhalten, ergibt stets in mindestens einem Kontext Sinn. Der systemische Blick sucht nach Lösungen, statt an den Problemen hängen zu bleiben. Der Blick auf Systemzusammenhänge empfiehlt, junge Menschen zu respektieren als solche, die unter geeigneten Bedingungen auch anders können – im weitesten Sinne konstruktiver. Etwas zu diesen geeigneteren Bedingungen beizusteuern, ist das Kernstück unseres systemischen Arbeitens.

Betreuungssystem